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Generation Remix

Ich habe ja ein Faible für das Quantitative, und so ist mir dieses Interview mit Henry Jenkins, dem "director of the comparative media studies program" am MIT, aufgefallen. Besonders diese Frage und seine Antwort:
Q: What do you think defines this generation growing up with the Internet? What sets it apart from previous generations?

Jenkins: I think that there is an expectation to participate that runs through much of this generation. It's a desire to be part of the world and to be taken seriously on their own terms, to be not just a consumer of culture, but also a producer of culture.

(Research has shown) that 57 percent of teens online have produced media and about a third of them have produced media that they shared with people beyond their immediate friends and families. A good chunk of those produced media by remixing it, so this is a generation that is not just consuming media, but producing media.

Leider konnte ich die Studie, auf die er sich bezieht nicht finden (Weiss hier jemand genaueres?). Aber nehmen wir mal an, dass diese Zahlen ungefähr stimmen (wohl zunächst für die USA), so bedeutet dass, dass ungefähr 20% aller Teenager audio-visuelles Material produzieren, das sich an eine wie auch immer geartetet Öffentlichkeit richtet.

Viel davon ist wohl nur für sehr kleine Öffentlichkeiten interessant, aber das ist nicht der Punkt. Entscheidend ist, dass für 20% der Teenager, es normal ist, Material, das sie finden, zu remixen. Dass die allermeisten dieser Remixes, die ja eben nicht nur im privaten Kreis, sondern auch auf Youtube zu sehen sind, damit gegen geltendes Recht verstossen, scheint nicht wirklich ein relevanter Faktor zu sein. Da fragt man sich doch, was genau in den Novellierung der Urheberrechte verhandelt wird. Die Welt und den Alltag der Teens scheint es nicht wirklich zu berühren.

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