PJ Wassermann: Kreativiät, UHR und die Musikindustrie
Der Komponist, Musiker und Software-Entwickler, PJ Wassermann, hielt vor kurzem einen sehr interessanten Vortrag zum Thema Urheberrecht und Kreativität in der Musik. Dabei ging er hart mit der Musikindustrie ins Gericht, der er die Glaubwürdigkeit absprach, die Interessen der KünstlerInnen zu vertreten. Zu beginn zitiert er aus dem Manifest der deutschen Piratenpartei:
Am Schluss des Vortrags macht er noch einige "persönliche Vorschläge", wo die wirklichen Baustellen des UHR aus Sicht der KünstlerInnen sind. Besonders relevant aus Sicht der Kunstfreiheit ist dieser Punkt:
Das Urheberrecht ist im Moment auf Gewinne der Verleger optimiert, in der Annahme, die Kreativen dadurch gerecht zu entlohnen. Dieses Konzept hat in der Vergangenheit nicht genügend funktioniert, mit der Möglichkeit der digitalen Kopie ist es gänzlich fehl am Platz.
Am Schluss des Vortrags macht er noch einige "persönliche Vorschläge", wo die wirklichen Baustellen des UHR aus Sicht der KünstlerInnen sind. Besonders relevant aus Sicht der Kunstfreiheit ist dieser Punkt:
Es ist dringend notwendig, die Diskussion zwischen Urhebern und Zweit-Urhebern zu führen. Was ist Schöpfungshöhe? Ist ein Mash-Up gleichwertig wie eine originale Schöpfung oder nicht? Die Urheber der bildenden Künste, die Konzeptkünstler und die Komponisten müssen eine gemeinsame Stimme finden, um mehr Gewicht zu erhalten. Wobei ich der Ueberzeugung bin, dass die Musiker und ihre Vertreter auf diesem Gebiet sehr viel fortgeschrittener sind als die anderen Künstler, sind doch im Musikbereich die meisten Vorgänge wie Coverversion oder Sample-Benutzung recht klar geregelt.
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