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Podiumsdiskussion: Kontrolle oder Zugang. Audio-Doku online

Die Podiumsdiskussion "Kontrolle oder Zugang. Welche Rechte brauchen Künstler?" war ein Erfolg. Gut besucht und inhaltlich interessant. Was nicht gerade behauptet werden kann ist, dass sich die inhaltichen Positionen angenähert hätten. Ziemlich deutlich wurde auch, dass die Regelung von Digital Rights Mamagement (DRM) nach wie vor nicht wirklich gelöst ist. Im Moment sieht es so aus, als seinen die Ausnahmen im Umgehungsverbot im Vergleich zu anderen EU Ländern recht grosszügig, aber vieles ist unklar. Nicht zuletzt, ob die Ausnahmen (etwas dass DRM geknackt werden darf, um sich eine Privatkopie anzufertigen) bis zum Schluss so bestehen bleiben.

Nun können sich auch alle, die nicht anwesend waren, die Diskussion anhören (87 min) und sich selbst ein Bild machen. Audiofiles gibt es als mp3 (60MB) oder ogg (70MB).


Podiumsdiskussion: Kontrolle oder Zugang. Welche Rechte brauchen KünstlerInnen?

Aus Anlass der Revision des schweizerischen Urheberrechts haben sich KünstlerInnen und VermittlerInnen mit einem offenen Brief zu Wort gemeldet. Darin zeigen sie sich besorgt, dass in der Revision die Kontrollmöglichkeiten der Rechteinhaber (etwa durch Digital Rights Management Systems, DRM) zu sehr ausgebaut werden, und damit der Zugang zu bestehendem Material, um daraus Neues zu schaffen, eingeschränkt wird. Sie sehen darin eine Bedrohung der Kunstfreiheit. Damit stellen sie die Frage: ist der Ausbau der Urheberrechte noch im Interesse der KünstlerInnen?

Zu diesem kontroversen Thema findet eine Podiumsdiskussion statt.

Datum: Mi 18.10.2006
Zeit: 18:00-20:00
Ort: Vortragssaal HGKZ, Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich
Eintritt: frei

TeilnehmerInnen:
Annette Schindler, Plug-in, Basel (Moderation)
Mischa Senn, Prorektor HGKZ
Daniel Vischer, Präsident der NR Rechtskommission
Werner Stauffacher, ProLiteris
Felix Stalder, Studienbereich Neue Medien, HGKZ
Phillip Meier, Cabaret Voltaire, Zürich

Die Podiumsdiskussion wird veranstaltet vom Studienbereich Neue Medien, in Zusammenarbeit mit der Initiative Kunstfreiheit.ch und dem Verein Digitale Allmend.

The Creative Common Misunderstanding

Lately, the growing popularity of the Creative Commons licenses has been counterpointed by a growing amount of criticism. The objections are substantial and boil down to the following points: that the Creative Commons licenses are fragmented, do not define a common minimum standard of freedoms and rights granted to users or even fail to meet the criteria of free licenses altogether, and that unlike the Free Software and Open Source movements, they follow a philosophy of reserving rights of copyright owners rather than granting them to audiences. Yet it would be too simple to only blame the Creative Commons organization for those issues. Having failed to set their own agenda and competently voice what they want, artists, critics and activists have their own share in the mess. "The Creative Common Misunderstanding" vollständig lesen

Weniger ist mehr

Warum der Ausbau der Urheberrechte nicht immer im Interesse der Kulturschaffenden ist

Theoretisch ist ja alles einfach. Starke Urheberrechte stärken die Kulturschaffenden. Ihr Einkommen wächst. Sie können sich voll und ganz auf ihre kulturelle Arbeit konzentrieren. Die Öffentlichkeit darf sich an einem reichhaltigen kulturellen Angebot erfreuen. Schön. Dies ist, mit wenigen Variationen, die Geschichte, die uns von der Verwertungsindustrie immer wieder vorgesetzt wird, wenn es um den Ausbau der Urheberrechte geht. Mehr ist immer besser. Eine schöne Geschichte, nur hat sie einen Haken: Für die überwiegende Mehrheit der Kulturschaffenden stimmt sie nicht. "Weniger ist mehr" vollständig lesen

Unbounded Freedom

Counterpoint der "think tank" des British Councils, hat vor kurzem einen Broschüre veröffentlicht mit dem Titel: Unbounded Freedom. A guide to Creative Commons thinking for cultural organisations (.pdf). Allem Anschein nach die erste Publication des Britisch Council, die unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlich wurde.

The growing popularity of cultural commons thinking sets new and provocative challenges for traditional copyright law. Changes are occurring in politics, the economy and law, but first and foremost in the domain of culture.

One third of all internet users have now downloaded music, videos and information using P2P file sharing software. New attitudes to the accessibility and ownership of intellectual property have become a force for change that will transform communication in the information age. User-led innovation is reshaping cultural production so that it is trans-national, more egalitarian, less deferential, much more diverse and above all, self-authored.

Creative industries face the challenge of keeping pace with this sharing economy, and any organisation wishing to work with them will need to understand the thinking, ethics and communicative conventions of rising generations.


Die gesammte Ankündigung kann hier gefunden werden.

British Library veröffentlicht Manifest zum Geistigen Eigentum

Die British Library hat Anfang vor kurzem ein „IP Manifest“ (.pdf) veröffentlicht. Darin spricht sich die Bibliothek für einen besonnenen Umgang mit Rechten des geistigen Eigentums aus, der sowohl die Interessen der Nutzer als auch die der Rechteinhaber gleichermaßen berücksichtigt.
"British Library veröffentlicht Manifest zum Geistigen Eigentum" vollständig lesen